ROTAX 912 ULS mit single TBI Rotec oder Ellison

Verbrennungsmotoren scheinen manchmal eine Seele zu haben, die gestreichelt werden will.
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SAAB 2000
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Registriert: 10 Jun 2020, 15:39

ROTAX 912 ULS mit single TBI Rotec oder Ellison

Beitrag von SAAB 2000 »

Moin werte Gemeinde der Selbstbauer und Amateutentwickler,

unsere SD-2 Sportsmaster ist jetzt bald seit zwei Jahren in der Luft. Corona bedingt, gab es ein paar Vezögerungen die noch nicht ganz abgearbeitet sind um die entgültige Zulassung als 600kg UL zu erlangen. Fliegen unter VVZ hat allerdings auch Vorteile. Wie wir alle wissen, hat der Rotax in Höhen ab 5000 - 6000ft ja nach Leistungseinstellung Probleme mit der Gemischaufbereitung (Anfettung). Zwar haben wir einen HACMAN verbaut und können das Gemisch “anpassen” (8000ft PA Alt mit 65% Leistungseinstellung bei ausgeliterten 16 Ltr/h)
Dennoch bleibt die Frage, ob die Gemischaufbereitung auch per single TBI z.b. Ellison oder Rotec zuverlässig und auch besser zu bewerkstelligen ist. Zudem würde das lästige synchronisieren beider Vergaser so wie das periodische warten selbiger entfallen. Der HACMAN funktioniert grundsätzlich sehr gut, hat aber augenscheinlich Probleme mit der Verarmung in Höhen von über 9000ft bzw bei Power settings nahe WOT. Woran es liegt, Bedienfehler oder etwas anders kann ich abschließend noch nicht sagen.
Eine Einspritzung wie sie am 912is oder 915 verbaut ist kommt für mich nicht in Frage. Mit entsprechender Redundanz, notwendig über Wasser oder unwegsamen Gelände, würde das Gewicht der Antriebseinheit um ca 10kg zunehmen. Nicht umsonst wiegt eine Blackwing mit Rotax 915 388Kg. Das sind 100kg mehr als mein Flieger!

Jetzt zur eigentlichen Frage:
Hat jemand vielleicht Erfahrung mit dem Umbau auf Trottle Body Injector (TBI) am Rotax 912 ULS oder hat Bekannte die so etwas schon praktiziert haben?
Über Anregungen oder Hinweise würde ich mich sehr freuen.

Gruß
Hilmar
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