Kerzenbild des 2-Takt-Motors
Verfasst: 20 Mär 2017, 12:06
2-Takt-Betreiber wünschen sich zum Abschied: "...und immer eine rehbraune Zündkerze!", aber wie sieht das genau aus?
Hier hat sich mal jemand die Mühe gemacht verschiedene Kerzenbilder zu dokumentieren: Es fängt dabei oben links mit einem deutlich zu fetten Kraftstoff-Luft-Gemisch an (stark verruste/verölte Kerze) und endet unten rechts mit zu magerem Gemisch, das eine zu hohe Verbrennungstemparatur bedingt (Elektroden erodiert, Schmelzperlen).
Irgendwo dazwischen bei Rehbraun und Stützstrumpfbeige liegt das Optimum.
Um das korrekt zu beurteilen sollte man versuchen den Motor nach dem Betrieb unter Teil- oder Vollast nicht zu lange mit Standgas laufen zu lassen, da die Gemischaufbereitung im Leerlauf in der Regel unabhängig funktioniert und so das Bild verfälschen kann.
In der Regel bewirkt ein korrekt eingestellter Vergaser ein etwas fetteres Gemisch bei Vollgas (um durch Schmierung und Kühlung Kolbenklemmer zu verhindern) und im Leerlauf/Standgas ebenfalls ein etwas fetteres Gemisch für sicheren Motorlauf. Bei Teillast ist das Gemisch am magersten und somit besteht die größte Gefahr für Überhitzung und Kolbenkelmmer. Teillast ist aber auch der Hauptbetriebsbereich eines Flugmotors. Daher werden 2-Takt-Flugmotoren meist mit Abgastemperaturmessung (EGT) ausgestattet. Fliegt man in Teillast und die Temp. steigt in unerwünschte Bereiche so kann sowohl mehr als auch weniger Gas geben helfen.
Hier hat sich mal jemand die Mühe gemacht verschiedene Kerzenbilder zu dokumentieren: Es fängt dabei oben links mit einem deutlich zu fetten Kraftstoff-Luft-Gemisch an (stark verruste/verölte Kerze) und endet unten rechts mit zu magerem Gemisch, das eine zu hohe Verbrennungstemparatur bedingt (Elektroden erodiert, Schmelzperlen).
Irgendwo dazwischen bei Rehbraun und Stützstrumpfbeige liegt das Optimum.
Um das korrekt zu beurteilen sollte man versuchen den Motor nach dem Betrieb unter Teil- oder Vollast nicht zu lange mit Standgas laufen zu lassen, da die Gemischaufbereitung im Leerlauf in der Regel unabhängig funktioniert und so das Bild verfälschen kann.
In der Regel bewirkt ein korrekt eingestellter Vergaser ein etwas fetteres Gemisch bei Vollgas (um durch Schmierung und Kühlung Kolbenklemmer zu verhindern) und im Leerlauf/Standgas ebenfalls ein etwas fetteres Gemisch für sicheren Motorlauf. Bei Teillast ist das Gemisch am magersten und somit besteht die größte Gefahr für Überhitzung und Kolbenkelmmer. Teillast ist aber auch der Hauptbetriebsbereich eines Flugmotors. Daher werden 2-Takt-Flugmotoren meist mit Abgastemperaturmessung (EGT) ausgestattet. Fliegt man in Teillast und die Temp. steigt in unerwünschte Bereiche so kann sowohl mehr als auch weniger Gas geben helfen.